Frieden – Kolonialismus | Globaler Süden – Globaler Norden
Die Kunsthistorikerin Suzie Wong hat für den Aktionsradius Wien eine Museumstour Trilogie zusammengestellt und lädt zu drei gemeinsamen Ausstellungsbesuchen ein, die sich mit „Frieden und Kolonialismus“, mit der Geschichte des Globalen Südens, der lange verdrängten, kolonialen Vergangenheit sowie dem Hinterfragen der eurozentristische Perspektive auseinandersetzen. Die Kunst inspiriert zu einem Perspektivenwechsel …
Donnerstag, 19. September 2024, 16.00 -17.30 Uhr, mumok:
Die Trilogie beginnt im Museum Moderner Kunst, in der Ausstellung „Avant-Garde and Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne“, die sich mit der Bedeutung der globalen Moderne für die Gegenwartskunst auseinandersetzt. Sie fragt nach den Motiven und politischen Umständen, die zeitgenössische Künstler*innen zum Rückgriff auf jene außereuropäischen Avantgarden bewegen, die sich gegenüber der dominanten westlichen Moderne formiert haben. Welche Potenziale sehen sie im Anknüpfen an befreiungspolitische Avantgarden in Afrika, Asien und dem Raum des „Black Atlantic“?
Überblicksführung, mumok
Zum Thema der Trilogie: Im Zuge der notwendigen Auseinandersetzung mit der lange verdrängten, kolonialen Vergangenheit werden in der zeitgenössischen Friedensforschung in den letzten Jahren auch die Bezüge zwischen Frieden und Kolonialismus genauer untersucht. Es gilt, koloniale und imperiale Herrschaftsstrukturen offenzulegen und vor allem die eurozentristische Perspektive auf die Selbstverständlichkeit des modern-liberalen Friedenverständnisses zu hinterfragen.
Eintritt:
Die Kosten für Eintritt und Führung werden bei Anmeldung bekannt gegeben.
Begrenzte Plätze!
Anmeldung erforderlich unter office@aktionsradius.at
Nach dem Museum gemeinsamer Kaffeehausbesuch möglich.